„Das Glück ist ein Schmetterling“, sagte der Meister. „Jag ihm nach und er entwischt dir. Setz dich hin und er lässt sich auf deiner Schulter nieder.“ „Was soll ich also tun, um das Glück zu erlangen?“, fragte der Schüler. „Du könntest versuchen, dich ganz ruhig und achtsam hinzusetzen – falls du es wagst!“
Anthony de Mello
Teil 1 von 3 / Vortrag, gehalten in der Perseus Loge Zürich
Viele fragen sich, wie sie Achtsamkeit in ihrem Alltag leben können, in dem es oft drunter und drüber geht.
Was bedeutet denn Achtsamkeit?
Achtsamkeit ist das bewusste Wahrnehmen von inneren und äusseren Zuständen, Emotionen, Gefühlen, Handlungen und Verhaltensweisen und das Wahrnehmen unserer Mitmenschen und der Umwelt. Achtsamkeit können wir auch als stete Aufmerksamkeit bezeichnen.
Es ist ein Zustand, in dem wir alles erfassen wie z.B. die Gemeinschaft, die harmonische Stimmung und Schwingung im Innenraum, den abgedunkelten Raum, den Kerzenschein, die erhebende Musik, das spirituelle Ritual, die kosmologische Symbolik, ein Gefühl, eine Emotion, eine Geste... Und genau darum geht es bei der Achtsamkeit.
Wir können Achtsamkeit trainieren und uns ganz bewusst auf bestimmte Dinge einlassen. Zum Beispiel beim Anziehen des Anzuges für das festliche Logenritual. Dehne und strecke dich mal ganz bewusst, wenn du sonst immer gleich aus dem Haus springst. Fühle in deinen Körper rein. Wie fühlt er sich bei bestimmten Bewegungen an? Wo zwickt es ein bisschen? Welche Gedanken hast du? Sind es positive Gedanken, freust du dich auf die Loge? Oder denkst du schon wieder an Probleme und machst dir Sorgen? Nur wenn wir unsere Gedanken bewusst wahrnehmen, können wir sie ändern. Sind deine Gedanken nicht so erfreulich und positiv, kannst du sie in erfreuliche Gedanken wandeln – eine positive Einstellung finden.
Schaut dich mal wieder ganz bewusst morgens im Spiegel an. Lächele dich an – sei liebevoll zu dir – schau in deine Augen. Wie sehen sie aus? Leuchten sie? Welche Farbe haben sie? Achte darauf, was du anziehst. Welche Farbe hast du gewählt? Auch über die Farben können wir unsere Schwingung definieren. Wie fühlt sich der Stoff an, wenn er über deine Haut gleitet?
Du kannst dich bewusst dafür entscheiden, bestimmte Dinge ganz bewusst zu tun. Zwischendurch kannst du dich einfach auf deine Atmung konzentrieren. Atme bewusst drei bis fünf Mal tief ein und aus. Und mit jedem Atemzug sinkst du stärker in die Entspannung und je tiefer du in die Entspannung sinkst, umso mehr nimmst du deine innere Stimme wahr.
Du freust dich über etwas? Sei dir deiner Freude bewusst. Verweile einfach etwas länger in der Freude. Das bedarf keines großen Zeitaufwandes. Aber je länger du in der Freude bleiben kannst, desto besser fühlst du dich. Dadurch sendest du die Schwingung der Freude aus und setzt wieder eine neue Ursache. Das heisst, du erfährst eine Wirkung, über die du dich wieder freuen kannst.
Wenn du zur Arbeit gehst, lausche der Natur. Hörst du einen Vogel zwitschern? Wie riecht die Luft? Wie fühlt sich der Regentropfen auf deiner Haut an? Kitzeln die Schneeflocken auf deiner Nasenspitze? Es gibt so viele Dinge, die wir bewusst wahrnehmen können. Wir müssen uns nur zwischendurch daran erinnern.
Auch bei Situationen, die dir nicht so angenehm sind. Entscheide dich dafür, sie dir neutral anzuschauen. Schaue, was es gerade mit dir macht. Warum hast du dieses Gefühl? So erfährst du sehr viel über dich und bist dann auch in der Lage, es zu verändern, wenn es dir nicht gefällt. Am Anfang ist es nicht immer einfach, aber Übung macht den Meister.
Was haben wir davon, wenn wir achtsam sind?
Wir nehmen innere und äussere Zustände klarer wahr. Wir beobachten nicht nur die Umwelt, sondern auch bewusst uns und die eigenen Reaktionen. Wir können die Zusammenhänge klarer erkennen. Wir bewerten Situationen weniger durch Vorurteile und Glaubenssätze. Durch diese Art der Wahrnehmung gelangen wir zu einer höheren Sichtweise – wir können die Situation neutral betrachten. Wir können das Gute in dem Menschen / in der Situation sehen. Wir haben mehr Verständnis für unsere Mitmenschen und können uns leichter in die andere Person versetzen. Wir werden ruhiger und gelassener. So vermeiden wir Reaktionen auf der körperlichen Ebene. Wir gelangen zu mehr Freude und Leichtigkeit. Wir leben mehr im Hier und Jetzt.
In dem Moment, wo du wieder achtsamer mit dir und deiner Umwelt umgehst, wirst du auch mehr Achtsamkeit erfahren. Menschen nehmen dich auf einmal bewusster wahr und man geht achtsamer mit dir um. Es gibt eine fast „magische“ Wechselwirkung. Und damit sind wir bei der Mystik und dem Mysterium. Im Druidenorden führt der Weg über die Achtsamkeit im geheimen Ritual zum Mysterium.
Hat die Geheimhaltung einen Einfluss auf unsere Achtsamkeit?
Ja natürlich! Für die Geheimhaltung des spirituellen Wissens eines Ordens kann es ganz unterschiedliche Gründe geben. Es gibt insgesamt sieben Gründe für die „Versiegelung“ des spirituellen Wissens, wobei in den ersten vier Punkten die einfachen und offensichtlichen Gründe genannt werden. Diese ersten vier Gründe haben alle eine Schutzfunktion. Zusätzlich gibt es noch drei eigentlichen Gründe, die sich ganz zwangsläufig aus der Natur der Thematik unseres Ordens ergeben. Die ersten vier sind:
1. Selbstschutz – Der Orden schützt sich selbst
Es gab Zeiten, da war es mit enormen Gefahren verbunden, wenn man seine wirklichen Ansichten zu offen aussprach, und so war eine gewisse Geheimhaltung schon allein deshalb notwendig, um sich vor irgendwelchen Zwangsmassnahmen zu schützen (Folter, Inquisition, ...).
2. Schutz vor Missbrauch – Der Orden schützt andere Menschen
Manche Techniken sind mit einem Risiko verbunden, wenn man sie nicht richtig beherrscht. Das gilt ganz besonders für mentale Techniken, die früher auch in den spirituellen Kreisen weitergegeben wurde. Wenn es um Evokation, mentale Reisen, mystische Erfahrungen geht, dann kann die Geheimhaltung eine Massnahme sein, um beispielsweise die Gefahren von Missbrauch und falscher Anwendung einzudämmen.
3. Schutz vor verfälschter Weitergabe – Der Orden schützt sein Wissen
Geheimhaltung kann den Zweck haben, dass eine Lehre unverfälscht weitergegeben wird. Würde jeder Halbeingeweihte das weitergeben, was er persönlich meint verstanden zu haben, dann würde die Lehre innerhalb weniger Jahre etliche abweichende Ableger erzeugen, die sich mit der Zeit immer mehr vom Original entfernen.
4. Schutz vor Spott und Verunglimpfung – Der Orden schützt seine Lehre
Zum Teil gibt es den Wunsch, eine Lehre vor Spott und Verunglimpfung zu schützen, indem man diese nur solchen Leuten offenbart, die den Wert der Lehre erkennen können und auch zu schätzen wissen.
In dieser inzwischen so oberflächlichen und hektisch gewordenen Welt, wo es so leicht ist, etwas falsch zu verstehen oder missverstanden zu werden, ist es erforderlich von vornherein sorgsam zu sein, wenn man über ein Gebiet, wie das der Achtsamkeit in der zeremoniellen Mystik, etwas weitergeben will.
Besonders in der westlichen Welt, wo dass Wissen um das wirkliche Wesen und die Natur der Mystik und Achtsamkeit fast völlig verlorengegangen ist. Dieses verlorengegangene Wissen und den zugehörigen Erkenntnisweg findet man in Mysterienschulen wieder. Sie sind eine sehr reine Form von Achtsamkeitsschulen. Unser Orden trägt alle Merkmale einer westlichen Mysterienschule wie z.B. die geheime Bruderschaft, die Geheimhaltung, das Gelübde, die Selbsterkenntnis, die Ordensstruktur, die Loge, das Gradsystem, die geheimen Rituale und das Mysterium bzw. Geheimnis.
Worin liegt der Sinn einer Mysterienschule?
Der Sinn einer Mysterienschule liegt in der Befreiung von der Illusion des Getrenntseins. Die innere Realität wird durch Achtsamkeit auf bestimmte Rituale erwirkt. Die Bewegung des Kosmos, durch Symbole, wird im Ritual dem Bewusstsein präsentiert. Die Seele, das Unterbewusstsein und das Bewusstsein werden durch ein schöpferisch inspiriertes Ritual über den Zustand der Achtsamkeit wieder in Einklang gebracht.
„Was genau ist der Sinn mittels Achtsamkeits-Methode in der Ausbildung einer Mysterien-Schule?“
Eine gute Frage, denn das was und wie wir in einer Mysterien-Schule lernen, ist überhaupt nicht so wie die „Ausbildung“, die wir in den öffentlichen Schulen erhalten. Das allgemein bekannte Konzept besagt, dass man zur Schule geht, um eine „Ausbildung“ zu erhalten, und dann geht es an die Arbeit in der "realen Welt".
Jene Gründer, die eine Mysterien-Schule erschaffen und führen, verstehen, wie das Bewusstsein in der sogenannten „realen Welt“ arbeitet, und ihre Methoden nutzen dieses Wissen.
Wenn ich also von der Ausbildung des Menschen spreche, meine ich nicht die Technischen-, Computer- und Kommunikationsfertigkeiten, die wir in den öffentlichen Schulen lernen; ich meine die Ereignisse, Ideen und Vorstellungen, die unsere Einstellungen uns gegenüber, unseren Mitmenschen, unserer Herkunft und unserer Lebenserfahrung gegenüber prägen.
Die Probleme in unserem Leben entstehen, weil wir diese prägenden Erfahrungen fast nur anhand der vordergründigen Erscheinungsform interpretieren und diese Erscheinungsform scheint uns von allen anderen zu trennen – die grosse Ausbildungsillusion des Egos bzw. des vordergründigen Ichs.
Der Sinn der Mysterien-Schulausbildung besteht darin, diese fehlerhafte Interpretation zu berichtigen. Ganz einfach, die Mysterien-Schulen lehren ihre Schüler, die Realität hinter den Erscheinungsformen zu sehen, den Weg der Selbsterkenntnis, weiterblickend zu sein, also Druide zu sein.
Die Bildungseinflüsse des Menschen, die seine Verhaltensmuster bestimmen, wurden hauptsächlich durch visuelle Eindrücke erlernt. Wir beobachten unsere Altersgenossen, Eltern und Lehrer und eifern eher dem nach, was sie tun, als dem, was sie sagen. Der Mensch tendiert dazu, in seinem nacheifernden Verhalten ein Kopierer zu sein. Die Mysterien-Schulen sind sich dieser Tendenz voll bewusst und verwenden sie in ihren Achtsamkeits-Methoden zur Berichtigung der Erfahrungsinterpretationen ihrer Schüler.
Der erste Schritt durch Achtsamkeit in der Ausbildungsmethode der Mysterien-Schule besteht darin, dem Schüler die Prinzipien der spirituellen Kosmologie, dessen was und wer wir sind, zu präsentieren. Dies wird dem Schüler durch Rituale und mündliche Vorträge mitgeteilt. Das ist die Skelettstruktur der inneren Realität des Seins, die jeder Schüler durch persönliche Erfahrung mit Inhalt versehen muss. Jeder muss sich die Realität durch Versuch und Irrtum beweisen. Die Meinungen und Erfahrungen anderer Mitglieder mag dazu ermutigend sein, kann aber nicht für unser eigenes Bedürfnis nach Beweisen stehen.
Der nächste Schritt durch die Achtsamkeit, der mit den Ritualen und Vorträgen einhergeht, folgt dann ziemlich automatisch, der Schüler muss dafür nicht direkt instruiert werden. Die Mitschüler und Lehrer der Mysterien-Schule werden dann genau, aber normalerweise unbewusst, dahingehend beobachtet, inwieweit sie diese Lehre des Ordens in Art und Umfang umsetzen. So beginnt das Nacheifern beim Beobachter bzw. Schüler, da jedes Mitglied immer auch Schüler ist. Wenn die erfahrenen Mitglieder relaxt, erdgebunden, unpedantisch und humorvoll hinsichtlich ihrer eigenen Schwächen sind, läuft das Nacheifern aller Schüler in ähnlichen Bahnen, und die Erkenntnis sowie das Wissen wird automatisch grösser. Das sind einige der wichtigsten Führungsqualitäten im Orden, nicht das intellektuelle Begreifen der Kosmologie der Mysterien-Schule. Das ist zwar wichtig, aber in seinem Einfluss sekundär.
Welche Rolle spielt die Achtsamkeit im Ritual?
Der andere wichtige Faktor im Mysterien-Schultraining ist die Achtsamkeit im Ritual. Der Einfluss des Rituals ist in sich dreifach. Zuerst ist da die Vorstellung von der Bewegung der Kosmologie, wie sie in der Ritualsymbolik dargestellt wird. Diese physiologische Vorstellung scheint unsere fehlerhaften unterbewussten Konzepte dessen, was und wer wir sind, richtig zu stellen. Ein schöpferisch inspiriertes Ritual spricht die Seele des Menschen an, und die Seele hört zu. Sie sagt: „Mensch, dies ist das, was du bist und was ich durch dich tue.“
Der Seelenkontakt im Ritual hat auf den Teilnehmer eine besondere Wirkung, die selten als das, was er wirklich bewirkt, erkannt wird, schon gar nicht am Anfang des Ordensweges. Der Seelenkontakt im Ritual führt zum Frieden durch Achtsamkeit. Es ist dann gerade so, als ob der Mensch in sich selbst ruht und der inneren Stimme ein willig Ohr leiht. Er beginnt an der Oberfläche und geht immer tiefer, bis Tiefe und Höhe ihre Bedeutung verloren haben und jeder Massstab verschwindet. In diesem Zustand herrscht vollkommener Friede – keine Genügsamkeit, die durch Befriedigung entstanden ist – sondern ein Friede, der Ordnung, Schönheit und Kraftfülle in sich trägt.
Bei der Teilnahme an Ritualen nehmen wir erstaunlich einheitlich wache, aber ruhig empfangende Haltungen bei den Mitgliedern wahr, was darauf hinweist, dass sie ihre persönlichen Ausdrucksformen während des Rituals beiseite getan haben. Ich habe nie jemanden gesehen, der sich während eines Rituals gelangweilt in seinem Sessel räkelte. Dabei mal einzuschlafen zeugt von einer grossen körperlichen Entspannung.
Wie erreicht man im Ritual den Zustand der Achtsamkeit?
Für eine perfekte Achtsamkeit braucht es die körperliche Entspannung und die gleichzeitige wache Bewusstheit. Dies entspricht in etwa dem Zustand eines Wachtraumes. Mehr dazu im 2. Teil über Achtsamkeit.
Die Mitglieder sollten ihre Äusserlichkeiten durch das Stillwerden bereits an der Tür des Innenraumes abgeben. Dies scheint ohne persönliche Anstrengung erreichbar zu sein. Schon durch die Atmosphäre des Innenraums scheint diese wache, ruhige Empfänglichkeit ein Zustand der Achtsamkeit zu sein, der automatisch eingenommen wird.
Je nach seiner Achtsamkeit bekommt jeder Schüler genau das an Unterstützung, Inspiration und Aufgaben durch die innere Stimme, was er auf seiner Reise braucht. Alle werden in genau die richtigen Umstände, für das, was sie entfalten sollen, gesetzt. Die sogenannte innere Erfahrung eines Individuums durch Achtsamkeit entwickelt Stärken, die nur auf diesem Weg erlangt werden können. Alle auf diesem Pfad sind Teile einer inneren Erfahrung, und jedes Mitglied partizipiert am Wachstum aller. Deshalb ist die Anwesenheit möglichst aller Mitglieder so wichtig. Als Mensch mit seinem Pfad zufrieden zu sein, ist der Weg des grössten Fortschritts. Strebe dort, wo du bist, nach bewussterer Wahrnehmung statt nach exotischen, phänomenalen Erfahrungen.
Der dritte Einfluss der Ritualausbildung durch die Mysterien-Schulen ist die Projektion sehr feinsinniger und daher kraftvoller Energien von nicht sichtbaren Mitgliedern der Inneren Schule, die mit einem bestimmten Teil des Rituals durch Evokation verbunden sind. Diese Projektion hängt von folgenden Faktoren ab:
1. Das fortwährende Einhalten von Harmonie zwischen den Mitgliedern.
2. Die Empfänglichkeit der Mitglieder für die Ideen, die durch das Ritual dargestellt werden, und die Arbeit der Mysterien-Schule im Allgemeinen.
3. Ihre individuelle Fähigkeit, persönliche Ausdrucksformen z.B. negative Befindlichkeiten während des Rituals beiseite zu stellen.
Die Ausführung dieser drei Faktoren durch den Mitgliederkreis begründet das Ambiente der Loge. Die Projektion der Energien der Inneren Schule auf die teilnehmenden Mitglieder der Innenloge hängt vollkommen von der Qualität dieses Ambiente ab. Diese stützende, ermutigende Projektion der Inneren Schule kann bei jeder Logensitzung und bei jeder Durchführung ihres Rituals anders sein, je nach dem wie die Innere Schule die Gruppenbedürfnisse und das Level der Empfänglichkeit einschätzt.
Das sind die grundlegenden Ausbildungseinflüsse durch Achtsamkeit im Orden. Was die Logen bei aller gebotenen Wichtigkeit nicht tun sollten, ist das rigide, pedantische Durchsetzen von Regeln und Verhaltensmassnahmen. In einer Mysterien-Schule sollte die Form nie für wichtiger gehalten werden als der Inhalt, da das letztlich bei einigen Schülern Entfremdung vom Orden und bei anderen Mitgliedern zerstörerisches Nacheifern hervorrufen wird.
Die Führung einer Mysterien-Schule sollte fest in dem Prinzip verankert sein, dass das Leben selbst-korrigierend ist und dass nur eindeutig störendes Verhalten in Logenversammlungen freundlich aber konsequent korrigiert werden sollte. Wenn diese freundliche aber konsequente Haltung ständig von der Führung gezeigt wird, reduziert das auch das beobachtende Kritisieren des Verhaltens Anderer an der Basis.
Selbst-Disziplin sollte anstelle der durch die Führung auferlegten Disziplin das nachahmenswerte Beispiel sein. Erklärungen und Erinnerungen an die Bedeutung dieser Prinzipien des Ordens sollten nur periodisch erfolgen oder wenn neue Mitglieder in die Gruppe eintreten.
Das SELBST ist, durch Achtsamkeit, der einzige Lehrer.
Liebe Zuhörende, ich danke Euch herzlichst für Eure Achtsamkeit und freue mich auf die nachfolgenden Diskussionen.